Dauerausstellung Antikensammlungen: das ganze Spektrum antiker „Kleinkunst“

Um sie von der „großen“ Kunst – Architektur, Skulptur und Malerei – abzusetzen, hat die Kunstgeschichte für die vielen Ausprägungen kleinformatiger Bildwerke und dekorierter Geräte den Begriff der „Kleinkunst“ geprägt. Entsprechend trugen die Staatlichen Antikensammlungen früher auch den Namen „Museum Antiker Kleinkunst“.
Dass die kleine den Vergleich mit der großen Kunst nicht zu scheuen braucht, lehrt der Besuch in den Antikensammlungen am Königsplatz. Meisterwerke der Vasenkunst, der kleinformatigen Skulptur in Bronze oder Terrakotta, der Goldschmiede- und Steinschneidekunst oder der Glasbläserei werden dem Besucher in didaktisch aufbereiteter Form präsentiert.

„Die Schöne“. Junge Frau im safranfarbenen Mantel mit breitem Purpursaum. Terrakotte, aus Attika, 300–275 v. Chr.

Helm des Denda
Durch eine Inschrift kennen wir den Namen des ursprünglichen Besitzers dieses Helmes. Um 490 v. Chr.

Kykladenidol
Die einst bemalte weibliche Figur stammt aus der späten Jungsteinzeit. Marmor, 2600–2400 v. Chr.

Diskobol. Kleinformatige römische Kopie des berühmten Diskuswerfers des Myron. Bronze, um 200 n. Chr.







